Hinweis
Sie benutzen Internet Explorer 6. Dieser Browser wird bald 10 Jahre alt und fällt deswegen durch Sicherheitslücken und Fehldarstellungen moderner Webseiten auf. Bitte aktualisieren Sie in Ihrem eigenen Interesse Ihren Browser.
Schon gehört?
Happy holidays, damit der Urlaub auch für die Katze erholsam ist
D |
amit Mensch und Katze ihren Urlaub so richtig genießen können, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Katzen gelten als standorttreu, d.h. sie fühlen sich häufig in ihrer vertrauten Umgebung am wohlsten. Reine Freigänger, die nur zum Futterfassen eine Stippvisite abstatten und stark standortgebundene Wohnungskatzen lassen sich gut durch einen Nachbarn, eine Freundin oder einen Catsitter der 2x täglich nach dem Rechten schaut und die Näpfe auffüllt versorgen.
Samtpfoten mit sehr enger Menschbeziehung sind häufig deutlich anspruchsvoller, ihnen reicht ein 2x täglich vorbeischauender Dosenöffner nicht. Sie spazieren während der Urlaubszeit gerne durch offene Terassentüren in fremde Wohnzimmer oder folgen hartnäckig fremden Menschen. Gar nicht selten werden sie als vermeintlich ausgesetzt im Tierheim abgegeben. Hier ist ein Haussitter oder ein für mehrere Stunden anwesender Catsitter die beste Lösung.
Ist dies nicht möglich, bietet sich die Unterbringung in einer Katzenpension an.
Hier ist unbedingt auf eine katzengerechte und hygienisch einwandfreie Unterbringung zu achten.
Doch was heißt katzengerecht bzw. catfriendly?
Darunter wird eine Unterbringung verstanden, die dem natürlichen Verhalten von Katzen möglichst nahe kommt. Unter anderem müssen ausreichend Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten, erhöhte Liegeplätze mit Blick nach draußen, sowie Klettermöglichkeiten vorhanden sein. Pro Katze sollte mindestens ein Katzenklo, das mehrmals täglich gereinigt wird zur Verfügung stehen. Außerdem sollte kein direkter Blickkontakt zu fremden Katzen bestehen.
Das Vergesellschaften fremder Katzen mit unbekanntem Infektionsstatus auf engstem Raum führt nicht nur zu Stress, sondern nicht selten zu „Urlaubsmitbringseln“ wie z.B. hartnäckigen Infektionen mit Durchfallerregern wie Giardien, mit Hautpilzen oder schlimmstenfalls dem felinen Leukosevirus oder FIV, eine der menschlichen HIV- Infektion vergleichbare Erkrankung.
Die Einrichtungsgegenstände sollten abwaschbar oder waschbar sein und vor jedem Neubezug gewechselt werden.
Ideal ist die Unterbringung in Einzelzimmern mit Familienanschluss, d.h. liebevoller Zuwendung. Um das Heimweh gering zu halten, sollte unbedingt das gewohnte Futter beibehalten werden. Ebenso erleichtert das gewohnte stille Örtchen mit der vertrauten Katzenstreu, sowie die Lieblingsschmusedecke das Einleben im Feriendomizil.
Nur ein Tier oder ein Mitgeschöpf?
Es ist noch nicht lange her, da wurde Welpen in den ersten Lebenstagen jegliche Schmerzempfindung abgesprochen. Da durften Schwänze und Ohren ohne Schmerzausschalteung mittels Scherenschlag kupiert werden. Generell wurde unseren vierbeinigen Mitgeschöpfen eine verminderte Schmerzwahrnehmung unterstellt. Die Gabe von Schmerzmitteln war verpöhnt, da angeblich das schmerzbedingte Stillliegen die Heilung fördern sollte. Zahlreiche Studien belegen mittler Weile das Gegenteil. Schmerzen machen Stress und Stress beeinflußt die Heilung und Genesung negativ.
15 Jahre Kleintierpraxis Dr. Robra
Wir bedanken uns ganz herzlich bei all unseren Kunden und ihren Vierbeinern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Blutegel, Freund und Helfer 25.01.2015
Nachdem die Therapie mit Blutegeln in der Humanmedizin eine lange Tradition besitzt, kommen die kleinen Blutsauger zunehmend auch in der Tiermedizin zum Einsatz. Medizinische Blutegel sondern beim Saugen mit dem Speichel eine Vielzahl von medizinisch wirksamen Substanzen ab, die bei zahlreichen Erkrankungen Linderung verschaffen können.
Haupteinsatzgebiet sind Entzündungen und Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates (Arthrosen, Bandscheibenvorfälle, Sehnenentzündungen, Muskelverspannungen). Aber auch Wundheilungsstörungen (Ballengeschwüre bei Kaninchen und Meerschweinchen), chronische Ekzeme, Gefäßerkrankungen (Vaskulitis im Bereich der Ohrspitzen), Entzündungen der Lymphbahnen und in der Mundhöhle sind mögliche Anwendungsgebiete.
Medizinische Blutegel gelten als Arzneimitel und sind daher nur über Apotheken zu beziehen. Bis sie das erste Mal zubeissen dürfen, haben sie bereits einen langen Weg hinter sich. Über 2 Jahre werden sie gehegt, gepflegt und regelmäßig auf Krankheitserreger getestet, um dann nach einer 32 wöchigen Fastenphase zum Einsatz zu kommen. Nach ihrem Festmahl ist ihr Leben dann beendet, da sie aus hygienischen Gründen nicht wiederverwendet werden dürfen.
Das Ansetzen der Blutegel ist nicht schmerzhaft und wird von den Vierbeinern gut toleriert. Die kleinen Blutsauger halten nicht viel von "fast food", daher dauert eine Behandlung in der Regel 1 bis 2 Stunden, die mit Bauchkraulen oder Ohrenmassieren schnell überbrückt ist.
Im Anschluss an die Behandlung kommt es zu einer erwünschten, ausgeprägten Nachblutung aus der Saugwunde, die bis zu 24 Stunden anhalten kann.
Zum Schutz vor Verschmutzung wird ein saugfähiger Verband angelegt und bei der Nachkontrolle am nächsten Tag entfernt. Je nach Dauer der Erkrankung kann ein heilender Effekt bereits unmittelbar nach der ersten Behandlung auftreten.
Blutegel sondern hochwirksame Substanzen ab. Auch wenn Nebenwirkungen bei der Blutegeltherapie sehr selten sind, kann es zu Wundinfektionen, allergischen Reaktionen oder Überdosierungen kommen. Daher gehört die Therapie in fachkundige Hände. Vor Beginn einer Blutegeltherapie muß der Gesundheitszustand des Vierbeiners überprüft und bestimmte Erkrankungen ausgeschlossen werden.
In Deutschland stehen Blutegel unter Naturschutz und dürfen nicht gefangen werden. Ebenso verboten ist das Auswildern, da die zur Blutegeltherapie eingesetzten Arten hier nicht heimisch sind und einheimische Arten in ihrem Bestand gefährden.
Frei im Internet erhältliche Egel sind keine medizinischen Blutegel und nicht geprüft!.
Neuigkeiten zum Thema Impfung bei Hund & Katze 03.01.2015
Es tut sich was: Im Rahmen des Jahreskongresses der World Small Animal Veterinary Association (WSAVA) wurde von der Vaccination Guidelines Group in ihren Leitlinien (vaccination guidelines for new puppy owners) empfohlen, vor erneuter Impfung zunächst den Impftiter zu bestimmen. Um unnötige Impfungen zu vermeiden, sollten nur Tiere mit nicht ausreichendem Impftiter nachgeimpft werden.
Bisher scheiterte die Umsetzung dieser Empfehlung an den hohen Kosten und der zeitaufwändigen Bestimmung der Impftiter. Jetzt ist auch in Deutschland ein entsprechender Schnelltest zur Anwendung in der Praxis erhältlich.
Mittels Schnelltest läßt sich innerhalb von 20 Minuten überprüfen, ob noch ein ausreichender Impfschutz gegen Staupe, HCC und Parvovirose besteht. So kann die Zahl der Impfungen auf ein notwendiges Maß beschränkt werden.
So weit die Theorie. Leider sind gegen Staupe und HCC noch keine Einzelimpfstoffe erhältlich, sondern nur ein dreifach Impfstoff in der Kombination mit Parvovirose. Bei nicht ausreichendem Titer einer der beiden Komponenten muß daher gegen Staupe, HCC und Parvovirose nachgeimpft werden. Die Impftiterbestimmung mittels Schnelltest ist zwar günstiger als die Bestimmung im externen Labor. Dennoch kostet sie mehr als eine Impfung.
Für Katzen ist ebenfalls ein Schnelltest zur Bestimmung des Impftiters erhältlich. Allerdings wird eine Titerbestimmung nur für Panleukopenie empfohlen. Sowohl die Herpes-, als auch die Calicivirus-Titerbestimmung (beides Erreger des Katzenschnupfens) lassen keine zuverlässige Aussage über einen vorhandenen Impfschutz zu.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin
Mo, Mi, Fr 8.30-18.00
Di, Do 8.30-19.00
Wir sind außerhalb unserer Sprechstundenzeiten mit der operativen und stationären Versorung unserer Patienten beschäftigt. Bitte kündigen Sie daher auch Notfälle vorher telefonisch an, nur so können wir eine optimale Versorgung gewährleisten.
Telefon: 05105 661977
Bitte kündigen Sie Notfälle telefonisch an
Nur so können wir eine optimale Versorgung sicherstellen. In Notfällen außerhalb unserer Öffnungszeiten erreichen unsere Kundenoder uns unter der auf unserem Anrufbeantworter angegebenen Rufnummer. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Behandlung von Notfällen außerhalb der Sprechzeiten zu einem gesonderten Gebührensatz erfolgt. Die Behandlung außerhalb des offiziellen Notdienst erfolgt ausschließlich für Kunden unserer Praxis.